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Erst gehen, dann Laufen

Lass deinen Körper und dein Gehirn ihre evolutionäre Rolle erfüllen: effizientes Gehen und Laufen, ohne Verletzung und mit Freude, ein Leben lang.


Um dies zu erreichen, erfordert es einen schrittweisen Übergang. In unserer modernen Zivilisation, in der wir vom Babyalter an mit Schuhen groß werden, fehlen den meisten von uns einige physiologische Eigenschaften und motorische Fähigkeiten, um richtig zu Laufen. Barfußlaufen ist eine Kunst, die wieder gelernt sein will.

Einen Schritt zurück, bevor man einen Sprung nach vorne macht, zahlt sich auf lange Sicht aus. Es gibt kein Zeitlimit, um die motorischen Meilensteine zu erreichen, da sich jeder Mensch unterschiedlich schnell umgewöhnt. Versuche, einen Schritt nach dem anderen zu perfektionieren und gib deiner Anatomie genügend Zeit, sich zwischendurch zu erholen.
Lernen Sie zu stehen

Wenn du jetzt gerade sitzt, steh auf und zieh deine Schuhe aus. Wackle mit den Zehen, schaukle abwechselnd auf die Fersen und wieder zurück auf die Fußballen. Stelle sicher, dass der große Zeh als Anker agiert und mit dem Boden in Verbindung ist. Das Körpergewicht sollte sich zwischen dem ersten und zweiten Mittelfußknochen verteilen. Steh aufrecht und sieh geradeaus, hole tief Luft. Wie fühlt sich das an? Stehen: eine einfache, statische und doch fundamentale Fähigkeit, die perfektioniert werden sollte, bevor man die dynamische Bewegung trainiert. Anpassung der Körperhaltung durch richtige Gewichtsverteilung und Einsatz der Füße ist essenziell.


1. Stehen Sie aufrecht, passen Sie Ihre Körperhaltung an, lassen Sie die Arme an den Seiten hängen und richten Sie Ihren Blick auf den Horizont.
2. Fersen, Fußballen und die großen Zehen sollten mit dem Boden verbunden sein.
3. Das Gewicht sollte gleichmäßig verteilt sein.
Lernen Sie zu Gehen

Barfußgehen wird dein Gehirn wieder mit der sensorischen Information (Propriozeption) der Sohlen verbinden. Du solltest entspannt und selbstbewusst barfuß über die verschiedensten Oberflächen gehen, sowohl natürliche (Gras, Schlamm, Sand) als auch künstliche (Zement, Asphalt) – deine Bewegungen in diesem Terrain werden sicherer, selbstbewusster und effizienter, da dein Gehirn und deine Füße effektiver über die sensorischen Informationen zu kommunizieren beginnen.

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1. Das Gewicht verlagert sich gleichmäßig von der Ferse zum großen Zeh.
2. Gehen Sie kleine Schritte für die optimale Abstimmung, sehen Sie nicht hinunter.
3. Entspannter, ausgewogener und symmetrischer Rhythmus.
Kniebeugen

Die Kniebeuge ist eine therapeutische Position für den menschlichen Körper, speziell für Barfußläufer. Sie trainiert die Fähigkeit, den Massenmittelpunkt des Körpers über dem natürlichen Gleichgewichtspunkt (Fußballen) beizubehalten, während Kraft und Bewegungsspielraum der Knöchel, Knie, Hüfte und Wirbelsäule aufgebaut wird. Dies ermöglicht es Barfußläufern, eine gute Haltung zu entwickeln.

Häufige, korrekte Kniebeugen werden dein Gleichgewicht verbessern, die Teile deines Körpers, die für richtiges Barfußlaufen nötig sind, stärken und die Flexibilität in Knöcheln, Knie, Hüfte und Wirbelsäule steigern. Dies ist wichtig, um Sehnen, Muskeln und Bänder zu dehnen. Gleichgewicht, Kraft und Flexibilität tragen gemeinsam zur Verbesserung der Haltung bei.

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1. Eine Kniebeuge sollte dein Massemittelpunkt über Ihren Gleichgewichtpunkt positionieren.
2. Dies ist nicht einfach, wird jedoch wichtige Teile Ihres Körpers stärken.
3. Die Kniebeuge wird deinen Bewegungsspielraum in Knöcheln, Knie, Hüfte und Wirbelsäule verbessern.
Springen

Springen ist essenziell, um Gleichgewicht, Flexibilität und Haltung zu bewahren, die durch Gehen und Kniebeugen entwickelt wurden. Zudem wird auch die dynamische Kraft und Elastizität der Laufanatomie erhöht. Das elastische Zurückziehen der Sehnen ist ein wichtiger Mechanismus, um während des Laufens Energie zu sparen, zudem führt fehlende Koordination des Dehnung-Verkürzungs-Zyklus oft zu Verletzungen. Beides kann durch rhythmische Bewegungen aufgebaut werden.

Konzentriere dich auf deine Fußballen, verwende nicht die Zehenspitzen. Spring nicht zu hoch, sondern versuche kleine, leichte Sprünge in einem Rhythmus, der sich effizient und entspannt anfühlt. Versuche einen Rhythmus von 180 bpm (beats per minute) zu erreichen – die optimale Schrittfrequenz, um den elastischen Rückstoß des Körpers zu nutzen.

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1. Springe mehrmals ohne hinunterzusehen – Du solltest auf derselben Stelle bleiben.
2. Springe auf einem Bein; nach dem Laufen sind diese Sprünge unbedingt erforderlich!
3. Verbessere deine Fähigkeiten mithilfe einer Springschnur oder Hanteln für die Sprünge auf einem Bein verwenden.
Lernen Sie zu Laufen
Beherrschst du das Stehen, Gehen, die Kniebeuge und das Springen? Hast du entsprechend Kraft aufgebaut?
Dann bist du bereit die Kunst des Laufens zu erlernen.
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PROPRIOZEPTION - Barfußlaufen verstehen
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